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Newsletter 6 | 01.04.2021
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Inhalt
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Meldungen aus der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden
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Aus Politik und Gesellschaft
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Internationales
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Veranstaltungen
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Fortbildungen
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Veröffentlichungen/Medien
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Ausschreibungen / Wettbewerbe
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Sonstiges
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In vielen Pflegeeinrichtungen ist die Impfkampagne abgeschlossen, doch die Bewohnerinnen und Bewohner warten immer noch auf eine Rückkehr zur Normalität. Die BAGSO begrüßt, dass die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten in ihrer Sitzung am 22.3.2021 beschlossen haben, dass zwei Wochen nach der Zweitimpfung Besuchsmöglichkeiten in den Einrichtungen wieder erweitert und wohnbereichsübergreifende Angebote durchgeführt werden können. Einige Bundesländer haben den Beschluss bislang jedoch nicht in die Landesregelungen aufgenommen. Die BAGSO hat in einem Brief die Verantwortlichen in den Ländern aufgefordert, den Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz jetzt umzusetzen.
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Bereits zum zweiten Mal werden aufgrund der Corona-Pandemie Osterbesuche bei Angehörigen, die in stationären Einrichtungen leben, anders als gewohnt aussehen. Auch wenn aufgrund hoher Impfraten in den Einrichtungen Besuche wieder möglich sein müssten, gehen die Regelungen weit auseinander, wie der BIVA-Pflegeschutzbund aus seinem Beratungsdienst berichtet. Mit einer Umfrage möchte er dem nachgehen und erfahren, wie Besuche an den Festtagen gestaltet werden. Die Beantwortung dauert nur wenige Minuten und ist anonym.
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Seit Januar 2021 ist die Deutsche Justiz-Gewerkschaft neuer Mitgliedsverband der BAGSO. Der Verein ist die Dachorganisation für Justizbedienstete der einzelnen Länder. Aufgabe des Fachbereichs Senioren ist es, die Stellung der älteren ehemaligen Mitarbeitenden in der Justiz zu stärken, das solidarische Miteinander zu pflegen und den Dialog der Generationen zu gestalten. Die DJG Bund wird bei der BAGSO durch die Vorsitzende des Fachbereichs Senioren, Pensionäre und Hinterbliebene in der DJG, Sabine Wenzel, vertreten.
Kurzportrait der Deutschen Justizgewerkschaft
Zur Internetseite
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Für das Projekt „Im Alter IN FORM – Wohlbefinden und Gesundheit älterer Menschen fördern - Vulnerable Gruppen im Fokus“ sucht die BAGSO zum 1. Juli 2021 eine Projektleiterin / einen Projektleiter (m/w/d). Das Projekt hat das Ziel, durch Angebote zu gesunder Ernährung, mehr Bewegung und aktiver Teilhabe das Wohlbefinden und die Lebensqualität älterer Menschen zu verbessern. Es richtet sich an Verantwortliche und Akteure in der Seniorenarbeit in den Bereichen Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft.
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Für die geplante, bei der BAGSO anzusiedelnde Geschäftsstelle Digitalpakt Alter werden zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Projektleiterin / ein Projektleiter (m/w/d), eine Projektreferentin / ein Projektreferent (m/w/d) und eine Sachbearbeiterin / einen Sachbearbeiter (m/w/d) gesucht. Das Projekt verfolgt das Ziel, die digitalen Kompetenzen – gerade mit Blick auf die große Gruppe älterer Menschen – zu stärken, um somit gesellschaftliche Teilhabe und freiwilliges Engagement älterer Menschen zu ermöglichen und zu fördern.
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Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) arbeitet an einer Reform der Pflegeversicherung. Nach den bekannt gewordenen Plänen sollen unter anderem Kürzungen bei den Leistungen für die Tagespflege und die stundenweise Verhinderungspflege vorgenommen werden. Diese könnten nur noch zu 50 Prozent in Anspruch genommen werden, wenn der Pflegedienst ergänzende Leistungen übernimmt. Dagegen wenden sich zum Beispiel die Deutsche Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) und der Sozialverband VdK Deutschland.
Zu den Pressemitteilungen:
Deutsche Alzheimer Gesellschaft
Sozialverband VdK
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Um Familien und insbesondere Frauen bei der alltäglichen unbezahlten Sorgearbeit zu entlasten, fordern der Deutsche Hauswirtschaftsrat und die Initiative Equal Care Day, die Sorge- und Erwerbsarbeit fair zu verteilen. Dazu suchen sie Mitunterzeichnende für eine Petition. Die Initiatoren fordern Zuschüsse zu haushaltsnahen Dienstleistungen, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern und auch pflegende Angehörige zu unterstützen. Das Vorhaben, solche Zuschüsse einzuführen, wurde im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD vereinbart, eine Umsetzung ist jedoch bisher nicht erfolgt.
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Am 18. März 2021 hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit der Veröffentlichung des ersten UN-Berichts zur Altersdiskriminierung (UN Report on Ageism) eine weltweite Kampagne ins Leben gerufen. In Europa berichtet jede dritte Person aufgrund des Alters diskriminiert worden zu sein. Neben dem Bericht mit vielen Daten rund um Altersdiskriminierung hat die WHO für die Kampagne verschiedene Videos, Infografiken, eine Anleitung zur Kampagne und andere Materialien – insbesondere für die Nutzung auf sozialen Medien – erstellt, die frei genutzt werden können. Organisationen, die die Kampagne unterstützen wollen, können über einen kurzen Fragebogen Informationen zu ihren eigenen Aktionen gegen Altersdiskriminierung teilen.
Videoaufnahme der Online-Veranstaltung vom 18. März
Bericht zu Altersdiskriminierung
Toolkit der WHO
Fragebogen zu Aktionen gegen Altersdiskriminierung
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Gemeinsam mit der UNECE, AGE Platform Europe, dem UN NGO Committee on Ageing in Genf und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) organisiert die Geschäftsstelle Internationale Altenpolitik der BAGSO einen Online-Workshop zur Beteiligung der Zivilgesellschaft an der Berichterstattung des Zweiten Weltaltenplans der Vereinten Nationen. In dem Online-Workshop werden Vertreterinnen und Vertreter von Regierungen und Seniorenorganisationen von ihren Erfahrungen mit der Umsetzung des partizipativen Ansatzes zur Überprüfung des Plans berichten. Die Veranstaltung wird simultan übersetzt (Deutsch, Englisch, Französisch und Russisch).
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Bedarfsgerechte Konzepte für pflegende und pflegebedürftige Angehörige entwickeln, erproben und bewerten – das ist das Ziel des Verbundvorhabens der Fachhochschule Bielefeld. Inhaltlich beschäftigen sich die Konzepte mit stationären Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen für Angehörige, einem präventiven Case Management sowie Begleitangeboten für pflegebedürftige Personen während des stationären Rehabilitationsaufenthalts. In der Kick-off Veranstaltung werden das Verbundvorhaben sowie drei Modellprojekte und ein Querschnittsprojekt online vorgestellt.
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Die Offensive Psychische Gesundheit will erreichen, dass in unserer Gesellschaft offener mit psychischer Gesundheit umgegangen wird und Präventions- und Unterstützungsangebote frühzeitiger genutzt werden. Mit dem ersten Dialogforum der Offensive sollen Anbieter aus diesem Bereich in den Austausch kommen. Ziel ist ein stärkeres Zusammenspiel der Präventionsakteure, damit Hilfe suchende Menschen leichter Zugang zu Präventions- und Unterstützungsangeboten erhalten. Die Offensive wurde vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), vom Bundesgesundheitsministerium (BMG) und vom Bundesfamilienministerium (BMFSFJ) ins Leben gerufen. Sie wird von 50 Partnerorganisationen – darunter die BAGSO – unterstützt.
Zum Programm
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Neue Erkenntnisse zur Förderung der Lebensqualität von Menschen mit Demenz während und nach dem Aufenthalt im Akutkrankenhaus erarbeiten, war Ziel eines interdisziplinären Graduiertenkollegs unter wissenschaftlicher Leitung u.a. von Prof. Dr. Andreas Kruse. Der ursprünglich für März geplante Abschlusskongress wird nun online nachgeholt. Ergebnisse der Doktorarbeiten u.a. aus den Bereichen Epidemiologie, Architektur, Pflegewissenschaft, Psychologie, Physiotherapie sowie Sportwissenschaften werden bei der Veranstaltung vorgestellt. Gefördert wurde das Graduiertenkolleg von der Robert Bosch Stiftung.
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Gut zubereitete Mahlzeiten fördern Gesundheit und Wohlbefinden – das gilt auch für Menschen, die in Pflegeeinrichtungen leben. Im Rahmen des Projektes „Im Alter IN FORM“ führt die BAGSO das Online-Seminar „Mahlzeiten für ältere Menschen – aber bitte mit Genuss und MehrWert!“ für Sachsen durch. Ausgehend von Aspekten der Ernährung im Alter wird die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung in der stationären Pflege ebenso beleuchtet wie eine gesunde Mund- und Zahnpflege. Eingeladen zu dieser Veranstaltung sind Fachkräfte aus Küche, Hauswirtschaft und Pflege aus stationären Seniorenheimen und Tagespflegeeinrichtungen.
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Ein kompetenter Umgang mit digitaler Technik ist heute in vielen Bereichen des Lebens Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe. Digitale Kompetenzen Älterer stärken ist das Ziel der Online-Veranstaltung des Bundesfamilienministeriums (BMFSFJ). Praxis- und alltagsnah soll aufgezeigt werden, wie ältere Menschen an digitale Technik herangeführt werden können. Expertinnen und Experten aus der Bildungsarbeit mit älteren Menschen werden dabei zu Wort kommen - darunter Janina Stiel, Leiterin der Servicestelle „Digitalisierung und Bildung für ältere Menschen“ bei der BAGSO. Anmeldungen sind bis zum 19. April 2021 möglich.
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Eine Mischung aus Fachkongress, offenen Vorträgen und einer Ausstellung rund um die Themen Hospiz, Palliative Care, Trauer und Trauerbegleitung, Seelsorge sowie Bestattungskultur bietet eine Woche lang die Möglichkeit, sich mit dem Ende des Lebens auseinander zu setzen – auch unter dem Aspekt der Digitalisierung und der Folgen der Corona-Pandemie für die Trauerbegleitung. Auf dem Programm stehen Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie vielfältige Gelegenheiten zum Austausch und Netzwerken. Die Themenwoche findet bereits zum dritten Mal online statt. Veranstalterin ist die Messe Bremen.
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Wie kann die Aufgabe, Menschen adäquat zu betreuen und zu versorgen, gut bewältigt werden? Welchen Beitrag leisten Service- und Assistenzkräfte zur Gesundheitsversorgung? Das diskutieren Expertinnen und Experten im „Forum für Gesundheitsberufe“. Praxisbeispiele zeigen, wie Lebensqualität, Mobilität sowie soziale Teilhabe sichergestellt werden können. Veranstaltet wird das Symposium von dem Verein zur Förderung eines Nationalen Gesundheitsberuferates (NGBR) in Kooperation mit Caro Ass, Verein zur Förderung der Assistenzberufe im Sozial- und Gesundheitswesen.
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Der Kompaktkurs Demenz der Initiative Demenz Partner erhält eine neue Säule. Neben den Vor-Ort- und Online-Schulungen gibt es nun auch ein Webtraining. Es vermittelt für verschiedene Zielgruppen speziell zugeschnittene Informationen über Demenzerkrankungen und Tipps zum Umgang und zur Kommunikation mit Menschen mit Demenz. Die Kurse sind auf der Internetseite der Initiative Demenz Partner, deren Träger die Deutsche Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) ist, zu finden.
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Die aktuellen Daten des Deutschen Freiwilligensurveys zeigen, dass die Zahl der Engagierten seit 2014 stabil geblieben ist. So engagieren sich rund 40 Prozent der Deutschen ehrenamtlich. Das Geschlecht spielt dabei erstmals seit 1999 keine Rolle. Am stärksten engagiert sind die 30- bis 49-Jährigen. Bei Menschen ab 65 Jahren hat der Anteil der Engagierten am stärksten zugenommen. Die Daten zum freiwilligen Engagement in Deutschland werden alle fünf Jahre erhoben. Erste Ergebnisse des 5. Deutschen Freiwilligensurveys, der das Engagement im Jahr 2019 abbildet, liegen nun in einem Kurzbericht vor.
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Nur 5,4 Prozent der 50- bis 90-Jährigen fühlen sich in der Corona-Pandemie aufgrund ihres Alters benachteiligt. Das ergab eine Befragung des Deutschen Alterssurveys. Menschen mit schlechtem Gesundheitszustand fühlten sich jedoch doppelt so oft diskriminiert, wie Menschen, die ihre Gesundheit als gut einschätzten. Ältere wurden in der Pandemie teilweise sehr pauschal als hochverletzliche „Risikogruppe“ dargestellt. Sie könnten bevormundet worden sein und für einige als die Schuldigen für Schutzmaßnahmen gelten. Laut der Studie trifft dies jedoch nur selten zu.
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Gerade ältere Menschen können viel Erfahrung und Wissen weitergeben. Das Buch „80 plus“ würdigt in Kurzportraits 18 Frauen und Männer, sie sich in unterschiedlichen Bereichen im hohen Alter ehrenamtlich engagieren. Die Stiftung „Pro Alter“ möchte damit ein positives Altersbild fördern und dazu ermutigen, auch im Alter ein aktives Leben zu führen. Das Buch kann für 5 Euro bestellt oder online als pdf-Dokument heruntergeladen werden.
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Neun ältere Menschen sprechen über ihre Erfahrungen in der Corona-Krise. Ihre Gemeinsamkeit: Sie leben offen homosexuell. Wie gefährdend erleben die Porträtierten die Pandemie? Worauf können sie zurückgreifen? Sie blicken zurück auf den ersten Lockdown, spiegeln die Sorglosigkeit des Sommers und die zunehmenden Ängste im ausklingenden Jahr. Die ältere Generation von Lesben und Schwulen ist oftmals einen wechselhaften, auch kämpferischen Weg der Selbstverwirklichung gegangen. Das prägt auch ihren Umgang mit der Krise. Herausgegeben wurde das Buch vom Verein rubicon.
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Die eigene Datenkompetenz testen und stärken - das ist mit der App „Stadt | Land | DatenFluss“ des Deutschen Volkshochschul-Verbands für Menschen jeden Alters spielerisch möglich. Zur App gibt es begleitende Veranstaltungen und Materialen für Multiplikatoren. Schirmherrin ist Bundeskanzlerin Angela Merkel. Auch das Projekt „Digital souverän mit KI” der BAGSO hat sich mit dem Thema Datenkompetenz und der App beschäftigt und weitere nützliche Materialien zum Thema Datenkompetenz für Interessierte sowie Internethelferinnen und -helfer zusammengestellt.
Zur App Stadt | Land | DatenFluss
Zur Sammlung Datenkompetenz des KI-Projekts
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Das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) hat auf ihren Internet-Serviceseiten Tipps für pflegende Angehörige zusammengestellt, wie man pflegebedürftige Menschen gezielt unterstützen kann, damit sie sich sozial eingebunden und nicht einsam fühlen. Dabei geht es um Kontaktförderung, Unterstützung von Aktivitäten, Vermittlung von Sicherheit, den Umgang mit Menschen mit Demenz und Warnsignale für eine aufkommende Einsamkeit.
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Themen der aktuellen kostenlosen Ausgabe in Ihrer Apotheke:
Digitale Medizin – Handy und Tablet ersetzen Rezept und Überweisungsschein: Wie digitale Medizin funktioniert – und warum niemand Angst vor der Technik haben muss
Hüter alter Sorten: Manche Obst- und Gemüsesorte droht auszusterben. Wie Profis und Hobbygärtner für ihren Erhalt sorgen
Familienrat Pflege: Wenn sich Geschwister um ihre Eltern kümmern, entstehen oft Konflikte. Coach und Buchautorin Petra Wieschalla weiß, was helfen kann
Radfahren auf alten Bahntrassen – Routen für Entdecker: Wo früher Züge fuhren, geht es heute fast ohne Steigung durch idyllische Landschaften. Tipps zum Planen und Packen
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Viele Vereine haben Flexibilität und Kreativität gezeigt, um ihre Mitglieder auch während der Corona-Pandemie fit zu halten. Vom 1. April bis zum 30. Juni 2021 können sich Sportvereine für den „Oscar des Vereinssports“ bewerben. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Volksbanken und Raiffeisenbanken rufen dazu auf, sich mit kreativen Ideen und innovativen gesellschaftlichen Projekten am Wettbewerb zu beteiligen. Die Auszeichnung will erneut den freiwilligen Einsatz für das Gemeinwohl fördern.
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Der Wettbewerb „MACHEN!“ des Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer, Marco Wanderwitz, geht in die dritte Runde. Teilnehmen können Gruppen, die in Dörfern, Klein- und Mittelstädten der neuen Bundesländer mit einer Einwohnerzahl unter 50.000 wohnen und sich in gemeinwohlorientierten Projekten engagieren. Bis zum 15. Mai 2021 können sie ihre Ideen einreichen. Die besten 50 Projektideen werden mit einem Preisgeld zwischen 5.000 und 15.000 Euro ausgezeichnet. Die Preisverleihung ist für den 19. Juli 2021 geplant und soll in Berlin stattfinden.
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Älteren, alleinlebenden Menschen in der Nacherwerbsphase Angebote der Beratung, der Information und Weitervermittlung näherbringen, um Selbstständigkeit und Lebensqualität zu verbessern sowie Einsamkeit entgegen zu wirken – darauf zielt die Initiative “AGATHE. Älter werden in der Gemeinschaft – Thüringer Initiative gegen Einsamkeit“, die vom Land Thüringen mit einem Konzeptauswahlverfahren gestartet wurde. Bis zum 8. April 2021 können sich Landkreise und kreisfreie Städte des Landes Thüringen um eine Teilnahme bewerben. Das Programm startet frühestens im Mai 2021.
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Gefördert werden Tandems bestehend aus Sportvereinen und ambulanten oder stationären Pflegeeinrichtungen, die spezielle Bewegungsangebote für ältere und hochaltrige Menschen anbieten wollen. Mit der Anschubfinanzierung von bis zu 1.000 Euro des Landessportbundes NRW erhalten beide Akteure die Möglichkeit, die Zusammenarbeit zu erproben. Ob Rollator-Walking, Hockergymnastik, Sturzprävention, Tanzen oder Boule – unterschiedlichste Bewegungsangebote sind möglich. Daraus können neue Gemeinschaften entstehen und die Räumlichkeiten der Pflege können für altersgerechte Sportangebote neu genutzt werden.
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Im Rahmen des Digitalen Gesundheitspreises, der von der Firma Novartis vergeben wird, wurde zum ersten Mal der Sonderpreis #SelbstbestimmtImAlter verliehen. Der Preis steht unter der Schirmherrschaft der BAGSO. Ausgezeichnet wurden die Erfinder der App StomAware, einem digitalen Hilfsmittel für Menschen mit künstlichem Darmausgang. “StomAware trägt dazu bei, die Unabhängigkeit von Pflegekräften und somit die Lebensqualität der Betroffenen deutlich zu erhöhen“, sagte Franz Müntefering, Vorsitzender der BAGSO, in seiner Laudatio.
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Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft hat zwei Stellen zu vergeben. Für das Aufklärungs-Projekt Demenz Partner wird eine Person für die inhaltliche Weiterentwicklung der Initiative, für deren Bekanntmachung sowie alle anfallenden administrativen Aufgaben gesucht. Außerdem sucht die Geschäftsstelle Verstärkung bei der Unterstützung der Mitgliedsgesellschaften der Deutschen Alzheimer Gesellschaft und bei Ausbau und Weiterentwicklung von Selbsthilfestrukturen im Bereich Demenz.
Zur Stellenausschreibung “Demenz Partner”
Stellenausschreibung der Geschäftsstelle
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Die Universität Siegen entwickelt zusammen mit elf europäischen und elf japanischen Partnern einen virtuellen Coach, der das Wohlbefinden älterer Erwachsener unterstützen und ein aktives, gesundes Altern in den eigenen vier Wänden fördern soll. Für das Projekt e-Vita (European Japanese Coach for smart Ageing) werden Erwachsene ab 65 Jahren gesucht, die zu Hause leben und sich für ein ca. 60-minütiges Interview bereiterklären. Die Interviews, die im April 2021 stattfinden, sollen unter anderem Informationen über das alltägliche Leben auch in der Corona-Pandemie und zu gesundheitsbezogenen Themen, Erfahrungen mit technischen Geräten sowie Vorstellungen und Wünsche zum geplanten virtuellen Coach erfassen.
Mehr Informationen
Kontakt für Rückfragen: johanna.moeller@caritasnet.de
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